Heute war ich auf einer Rensch Haus Baustelle, um dort die Bodenplatte zu prüfen. Die Bauherren, die auch Streif Haus und Hanse Haus in der engeren Wahl hatten, hatten sich aufgrund des Hausverkäufers für Rensch Haus entschieden, da dieser im Gegensatz zu seinen Kollegen in den anderen Musterhäusern mal nicht probiert hat, dass Fertighaus mit Druckmitteln zu verkaufen. Es musste also weder ein „alter Preis gesichert“ werden, noch lief irgendeine Aktion zum Zeitpunkt X aus, weshalb man unbedingt ganz schnell unterschreiben sollte.
Zudem haben die Bauherren auch auf das Siegel des BDF vertraut (Bundesverband deutscher Fertigbau). In diesem Verband ist auch Rensch Haus vertreten und darf so mit dem Siegel auf seiner Homepage werben.
Aber zurück zur Rensch Haus Baustelle. Das nächste Bild zeigt, wie es richtig geht. Da der Sockel der Bodenplatte noch gedämmt werden muss, hat das Fertighaus etwas über die Bodenplatte zu stehen. Nach Anbringung der Dämmung und des Sockelputzes sollten das Haus von Rensch und der Sockelputz eine bündige Fläche bilden.
Da Rensch Haus nicht zu den Billiganbietern gehört und die Bauherren gerne mit dem Fertighausanbieter bauen wollten, haben sie sich die Bodenplatte bauseits besorgen lassen. Das ist eine sehr gute und eine sehr seriöse Möglichkeit, die Baukosten für sein Fertighaus zu senken. Denn die Fertighausunternehmen reichen diese Position auch nur weiter. Und da das über den Hausverkäufer abgewickelt wird, gibt es somit schon mal 2 zusätzliche Hände, die am Zwischenhandel mitverdienen. Clevere Bauherren kaufen natürlich direkt an der Quelle der Fertigkeller- und Bodenplattenanbieter und sparen so etliche 1000 Euro. Vor allem wenn man mit Fertigkeller baut, läßt sich mit dieser Methode locker die Küche bezahlen. Coole Hausverkäufer und Fertighausfirmen lassen das auch zu. Schließlich machen die Bauherren das ja, um sich wenigstens das Haus leisten zu können.
Es gibt natürlich auch schwarze Schafe unter den Hausverkäufern, die so Dinge sagen wie „dann verzögert sich das ganze Projekt“. Das stimmt natürlich nicht. Hier kämpft nur jemand mit dem Thema Angst um seine Provision. Denn die Hauptrate fürs Fertighaus ist fällig, wenn der Rohbau steht. Das heißt, die Fertighausfirma hat ein besonders großes Interesse, möglichst schnell zu liefern. Schön, dass meine Bauherren bei Rensch Haus mal einen seriösen Hausverkäufer erwischt haben.
Auf dem nächsten Bild sieht man die außen noch nackte Bodenplatte, auf die bald noch die Dämmung geklebt und der Sockelputz angebracht wird. Das ist übrigens eine sehr unbeliebte Arbeit auf der Baustelle. Es gibt viele Fertighausanbieter, die diese Leistung gar nicht mehr anbieten. Denn es ist nur Piddelarbeit, man muss auf allen Vieren durch den Dreck rutschen usw.
Auf die Bodenplatte kommt logischerweise noch mal eine Folie, um das Fertighaus vor Feuchtigkeit zu schützen. Rensch Haus arbeitet hier mit Alujet zusammen.
Wichtig: Wenn Sie mit Kamin bauen, sollten Sie zur Sicherheit noch eine Entwässerung durch die Bodenplatte oder den Fertigkeller machen, durch die man das Schwitz- und Tauwasser im Schornstein ableitet.
Kaufen Sie diesen IMMER beim Fertighausanbieter, genau wie es diese Bauherren bei Rensch Haus gemacht haben. Macht das nämlich eine fremde Firma und nicht die Hausbaufirma, gibt es bei Undichtigkeiten im Dach nur Stress mit der Gewährleistung. Jeder schiebt auf den Anderen und keiner will es gewesen sein. Denn mit einem Rohr durch ein Dach ist immer eine sehr sensible Angelegenheit. Darum kaufen Sie den Schornstein immer gleich mit, das spart Ihnen sehr viel Stress. Die Feuerstelle können Sie sich ja wieder bauseits besorgen, die ist nämlich bei einer örtlichen Firma oft preiswerter bei gleicher Leistung. Also auch hier können Sie ohne Qualitätsverlust sparen. Aber den Schornstein vom Fertighausanbieter ausführen lassen.
Tobias Beuler