Wie dick eine Platte sein sollte, hängt maßgeblich von den individuellen Umständen und der zu erwartenden Belastung ab.
Geht es um eine Platte, die für eine Einfahrt, einen Innenhof oder eine Terrasse gedacht ist und somit eher niedrigen Belastungen standhalten muss, genügt in aller Regel eine Dicke von rund 15 bis 20 cm. Aber Achtung: Man sollte beim Aushub der Baugrube nicht vergessen, dass die kapillarbrechende Schicht weitere 20 cm in Anspruch nimmt. Es muss also mindestens 40 cm tief gegraben werden. Ist das ziehen von Mauern oder das Setzen von Pfosten geplant, liegt die vorgegebene Fundamentstiefe sogar bei 80 cm.
Mittlere Belastungen, wie sie zum Beispiel ein Carport oder Parkplatz aushalten muss, fordern eine Platte mit einer Dicke von mindestens 25 cm. Die Ausnahme stellen Plätze dar, die nur für Kleinwagen bis zu einem Gewicht von 1,5 Tonnen gedacht sind. In diesem Falle ist nur eine niedrige Belastung gegeben.
Platten, die hohe Belastungen tragen müssen, sind in der Regel rund 40 cm dick. Sie werden beispielsweise beim Bau eines Wohnhauses benötigt. Bei solch großen erwarteten Belastungen sollte die notwendige Dicke allerdings nicht nur grob geschätzt, sondern unbedingt fachmännisch beurteilt werden.
Ein Fachmann, also ein professioneller Statiker, ist in der Lage zu bestimmen, wie dick die jeweilige Platte optimalerweise sein sollte. Vor allem beim Bau von Platten, die später großes Gewicht tragen sollen, sollte daher unbedingt ein Profi zurate gezogen werden.
Neben der Plattendicke sind noch viele weitere Kriterien unbedingt zu beachten, um ein erfolgreiches Bauvorhaben zu gewährleisten. Aritkel und Informationen zu diesen Faktoren finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage. Über diesen Link gelangen Sie zu den weiteren Artikeln.